PZOK startet einheitliche Prüfung zum „Social Media Manager“

Die unabhängige PZOK führt mit ihrer Prüfung zum Social Media Manager erstmalig einen bundesweiten einheitlichen und richtungsweisenden Standard ein. Die eintägige Prüfung besteht aus einem schriftlichen und eine mündlichen Teil. Die ersten Prüfungen finden am 07. November 2012 in Leipzig sowie am 25. Januar und 03. Mai in Berlin statt. Die Kosten für die mündliche und schriftliche Prüfung betragen 250 Euro zzgl. MwSt.

 

Die Absolventen der Prüfung zeigen, dass sie umfassende anwendungsorientierte Kenntnisse in Theorie und Praxis haben. Sie weisen Fähigkeiten im strategisch-konzeptionellen Denken und Kontextwissen über PR und Unternehmenskommunikation nach. Bei Bewerbungen wie für die persönliche Weiterentwicklung im Unternehmen können Sie mit der Social Media Manger Prüfung (PZOK) Ihre Kompetenzen nachhaltig belegen und Ihre Position stärken.

Update (01.05.2013):

Die Prüfungs- und Zertifizierungsorganisation der deutschen Kommunikationswirtschaft (PZOK) und der Bundesverband Community Management e.V. für digitale Kommunikation & Social Media (BVCM) haben ihre bislang fallweise Zusammenarbeit im Rahmen eines Letters-of-Intent nun auch offiziell besiegelt. Damit wird die Kooperation bei der Entwicklung und Ausgestaltung eines neuen Berufs- und Prüfungsbildes für Social Media Manager weiter vertieft.

Im Juli 2012 definierte der BVCM mit seinen Mitgliedern fünf Berufsbilder im Social Media Berich und grenzte diese voneinander ab. Im November 2012 führte die PZOK die erste Prüfungsstaffel für das neue Prüfungsbild Social Media Manager durch. Dies geschah nach einem intensiven Beratungsprozess mit Unternehmen, Agenturen und Fortbildungsträgern. Der BVCM begleitete diesen Prozess.

Die PZOK und der BVCM reagieren mit ihrer Kooperation auf die steigende Professionalisierung der Branche und den immer größer werdenden Bedarf an Fachkräften. „Die Branche braucht auch hier eine Orientierung und Standardisierung“, ist Michael Kalthoff-Mahnke, Geschäftsführer der PZOK, überzeugt. Während der BVCM sein Ohr ganz dicht an der Entwicklung der neuen Berufsfelder habe, könne die PZOK ihre Kompetenzen in der inhaltlichen und organisatorischen Ausgestaltung einheitlicher und anbieterunabhängiger Prüfungen einbringen.

„Als hochspezialisierter Verband freuen wir uns sehr über die Kooperation mit der PZOK. Unser Verbandsgegenstand, das Community- und Social Media Management, betrifft heute sämtliche Unternehmensdisziplinen. Durch die Kooperation mit der PZOK entsteht ein Standard für das Berufsbild des Social Media Managers in der Kommunikationsdisziplin,“ so Florian Stöhr, Bundesvorstand des BVCM.

Die Inhalte der Social Media Manager Prüfungen der PZOK geben für Fort- und Weiterbildungsträger in der Kommunikationswirtschaft eine Richtschnur für die Ausbildung vor. Sie ermöglichen Unternehmen, Agenturen und Fort- und Weiterbildungsinteressierten eine gute Orientierung, was aktuell in der Kommunikationsbranche gefordert wird.

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PR-Report kürt 30 Top-Nachwuchskräfte unter 30

Der PR Report hat sie gesucht und gefunden – an Hochschulen, in Agenturen und Unternehmen, großen wie kleinen: 30 engagierte Nachwuchskräfte unter 30 Jahren. Sie stehen im Fokus der neuen Initiative #30u30, sprich „30 under 30“. Diese Initiative soll jungen Talenten und ihren Themen rund um den Ein- und Aufstieg in der PR- und Kommunikationsbranche eine breite Bühne geben und mündet in den Nachwuchspreis der PR Report Awards 2013, die am 16. Mai in Berlin vergeben werden. Mit eigenem ePaper und eigenen Profilen auf Twitter und Facebook.

Pressesprecher sind heute weiblich

Mehr als die Hälfte der Pressesprecher in Deutschland sind heute weiblich, Ausdruck einer Entwicklung, die auch als Feminisierung der Branche bezeichnet werden kann. Das ist eines der wesentlichen Ergebnisse der aktuellen Studie „Profession Pressesprecher 2012“. Gerade unter den jüngeren Jahrgängen (unter 40 Jahren) dominieren Frauen inzwischen klar und sind mit fast 70 Prozent deutlich in der Überzahl. Allerdings sind sie nach wie vor sehr viel seltener in Führungspositionen zu finden als männliche PR-Manager. Verringert hat sich in der Vergangenheit allerdings der Berufsaustieg von Frauen durch die Familienplanung im Alter von etwa Mitte dreißig, dies ist aber immer noch deutlich sichtbar.

Weitere interessante Details: Der durchschnittliche deutsche Pressesprecher 2012 ist 42 Jahre alt, sehr gut ausgebildet und sehr zufrieden im Job. Er oder sie hat ein Jahreseinkommen von 64.000 Euro brutto, wobei am besten in Unternehmen der Automobil- und Chemieindustrie verdient wird und Frauen etwa 20.000 Euro weniger im Gehaltsumschlag haben als Männer. Pressesprecher und Kommunikationsmanager fordern heute für sich und ihren Berufsstand selbstbewusst eine Führungsfunktion, was bislang jedoch nur teilweise eingelöst werden kann.

Soziale Medien werden als große Herausforderung aber auch als Chance begriffen, vielfältige Potenziale bleiben hingegen ungenutzt. Pressesprecher haben in den vergangenen Jahren ein wachsendes Bewusstsein für ethische Fragestellungen entwickelt, Konfliktlinien bestehen jedoch fort.

Das sind einige zentrale Ergebnisse der großen PR-Berufsfeldstudie „Profession Pressesprecher“, die 2012 zum inzwischen vierten Mal durchgeführt wurde. Seit sieben Jahren wird die Branche der Kommunikationsmanager von Günter Bentele und René Seidenglanz (Universität Leipzig und Quadriga Hochschule Berlin) im Auftrag des Bundesverbandes deutscher Pressesprecher (BdP) in regelmäßigen Abständen vermessen. Die Studie gehört zu den nicht nur deutschland- sondern auch weltweit umfassendsten PR-Branchenmonitoren.

2012 haben sich 2.386 Kommunikationsmanager an der Online-Umfrage beteiligt. Sie wurden zu ihren individuellen Karrierewegen, Berufsposition und Einkommen befragt, gaben Auskunft zu den Strukturen, in denen sie tätig sind und berichteten über wichtige Kontexte, etwa die Bedeutung sozialer Medien oder die Zusammenarbeit mit Journalisten.

Die vollständige Studie „Profession Pressesprecher 2012 – Vermessung eines Berufsstandes“ von Günter Bentele, René Seidenglanz, Ronny Fechner und Uwe Dolderer kann ab sofort über die Geschäftsstelle des Bundesverbandes deutscher Pressesprecher e.V. bezogen werden.

DAPR bildet Social Media Manager aus

Die Deutsche Akademie für Public Relations (DAPR) die dreitägige Ausbildung zum Social Media Manager an. „Heute geht es nicht mehr um die Frage, ob Online-Relations eine Rolle im Unternehmensalltag spielen, sondern welche – und was man als Mitarbeiter können muss, wenn man hier mithalten und Erfolg haben möchte“ so Nils Hille, Geschäftsführer der DAPR. Das dreitägige Kompakt-Seminar samt Webinar der DAPR bereitet auf die Prüfung zum Social Media Manager vor. Hintergrund: Die Deutsche Akademie für Public Relations (DAPR) führt ab Februar 2016 wieder eigene Prüfungen für die Kommunikationsbranche durch. Die bisher dafür zuständige „Prüfungs- und Zertifizierungsorganisation der Kommunikationswirtschaft (PZOK)“ übergibt die operative Prüfungsabwicklung an die Weiterbildungsinstitute. Angehende Prüflinge, auch von anderen Aus- und Weiterbildern kommend, können sich von nun an direkt an die DAPR wenden und dort zur Prüfung anmelden.

Die Seminare finden in Düsseldorf und Frankfurt statt. Kosten für das dreitägige Seminar + Webinar: 1.790 Euro, Prüfung: 350 Euro.

Gehaltsspiegel & Arbeitsmarkt in der PR-Branche

Auf den folgenden Internetseiten gibt es einen ständig aktualisierten Überblick über die Gehaltslage in den Public Relations:

Trends zum PR-Arbeitsmarkt gibt es hier:

 

Bundesverband der Pressesprecher vergibt Nachwuchsförderpreis

Eine Absolventin der Universität Leipzig nahm bei der Speakersnight im Berliner Tempodrom am 27. September 2012 den Nachwuchsförderpreis des Bundesverbandes deutscher Pressesprecher (BdP) entgegen. Neele Franke hat in ihrer Masterarbeit neue Aufgabenprofile von Kommunikationsmanagern untersucht, die sich in einer globalisierten Gesellschaft ergeben.

Die am Lehrstuhl von Ansgar Zerfaß an der Universität Leipzig verfasste Arbeit trägt den Titel „Befähigen, Beraten, Umsetzen – Neue Aufgabenprofile für Kommunikationsmanager in ganzheitlich kommunizierenden Organisationen“. Sie basiert auf der theoretisch fundierten Überlegung, dass alle Mitglieder einer Organisation ständig nach außen kommunizieren, nicht nur die entsprechenden Fachabteilungen. Deshalb müssten auch alle Mitarbeiter mit Kommunikationskompetenzen ausgestattet werden, so die Autorin. Die Rolle der Fachabteilungen wandele sich aus diesem Grund zunehmend hin zu einer internen Beratungsinstanz. Neele Franke kommt durch ihre Untersuchung zu dem Schluss, dass ein Umdenken im Selbstverständnis von Kommunikationsfachleuten nötig ist. Sie müssten vermehrt Aufgaben der Prozessberatung übernehmen, um andere Mitarbeiter für neue Kommunikationsaufgaben zu befähigen. Die Arbeit wird 2013 durch den Bundesverband deutscher Pressesprecher herausgegeben.

Neben Neele Franke waren Jasmin Krause (Universität Hohenheim) und Miriam Droller (Universität Leipzig) für den Nachwuchsförderpreis nominiert. Jasmin Krause untersuchte die Auswirkungen des Web 2.0 auf Krisenkommunikation. Die Arbeit von Miriam Droller beschäftigte sich mit dem Auftritt von Nonprofit-Organisationen im Social Web. Die drei Finalistinnen präsentierten ihre Abschlussarbeiten vor der Speakersnight tagsüber auf dem Kommmunikationskongress im berliner congress center (bcc) in einem eigenen Panel.

Der BdP zeichnet mit dem Nachwuchsförderpreis jedes Jahr eine herausragende Abschlussarbeit aus den Medien- und Kommunikationswissenschaften aus.

 

Bundesverband deutscher Pressesprecher gründet Young Professional Networks

Dem Bundesverband deutscher Pressesprecher ist die Förderung des PR-Nachwuchses ein wichtiges Anliegen. Aus diesem Grund unterstützt der BdP mit der Gründung eines Young Professional Networks ausgewählte PR-Nachwuchskräfte bereits im Rahmen Ihrer universitären Ausbildung und bietet Ihnen die Möglichkeit, mit PR-Praktikern in Kontakt zu kommen. Das Young Professionals Network versteht sich als Plattform und Schnittstelle zum bestehenden berufsständischen Netzwerk des BdP.

Mit dem Projekt fördert der BdP in 2012 zunächst maximal 100 Studierende. Zur Förderung gehört der Bezug des Verbandsmagazins „pressesprecher“, die Möglichkeit zur Teilnahme an Terminen in der jeweiligen BdP-Landesgruppe sowie der Abruf von Servicebroschüren und weiterer downloadbarer Materialien des BdP. Des Weiteren können die Young Professionals auf Stellenausschreibungen aus dem Bereich PR-Volontariat zugreifen und sich auf das Mentoring-Programm sowie Plätze zur kostenlosen Teilnahme am Kommunikationskongress bewerben.

Kandidaten für das Young Professionals Network sind Studierende aus dem Bereich der Medien-, Sozial- oder Kommunikationswissenschaften, die das Ziel verfolgen, später im Bereich der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit tätig zu werden. Bei entsprechender Motivation und geeigneten Praxisnachweisen (Praktika, freie Mitarbeit) werden auch Studierende fachfremder Studiengänge zugelassen.
Alle Informationen und die Möglichkeit zur Bewerbung finden Sie hier.