Mit Bildungsscheck, Prämiengutschein und Co. Seminarkosten sparen

Guter Tipp für alle Weiterbildungsinteressierten: Die Seminare der DAPR werden von Ländern und Bund gefördert. Wer die DAPR-Grundausbildung oder ein Social-Media-Manager-Seminar bucht, kann so bis zu 50 Prozent der Seminarkosten sparen.

Fortbildungsteilnehmer aus NRW können sich über eine Erhöhung der Maximalförderung mit dem Bildungsscheck freuen – das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales erstattet damit bis zu 2.000 Euro. In Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern erhält man mit dem Bildungsscheck immerhin 500 Euro maximale Förderung. Darüber hinaus gibt es bundesweit die Bildungsprämie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, mit der Antragsteller bis zu 500 Euro sparen können. Einem Antrag auf Weiterbildungsförderung geht bei nahezu allen Förderprogrammen eine Beratung durch die jeweilige Beratungsstelle voraus. Gefördert werden in der Regel nur die Seminarkosten; nicht förderbar sind meist Kosten für Anreise, Hotel- und Verpflegung.

 

Österreich: PRVA bündelt Aus- und Weiterbildungsangebote in Kommunikationsakademie

Ab März 2014 bündelt der PRVA (Public Relations Verband Austria) seine kostenpflichtigen Aus- und Weiterbildungsveranstaltungen unter dem neu geschaffenen Dach KOMMAK-PRVA, Kommunikationsakademie des Public Relations Verbandes Austria. Die KOMMAK-PRVA teilt sich in die zwei Bereiche „PRVA-Seminare und -Workshops“ und die neu geschaffene „PR-Akademie des Wissenschaftlichen Senats des PRVA“, in der in Kooperation mit anerkannten Bildungseinrichtungen berufsbegleitende akademische PR-Lehrgänge angeboten werden. Der erste diesbezügliche Lehrgang startet im Herbst 2014 in Zusammenarbeit mit der DUK (Donau Universität Krems). KOMMAK-PRVA-Veranstaltungen sind generell für Kommunikationsleute offen, PRVA-Mitglieder erhalten Sonderkonditionen.

PRVA-Seminare und -workshops
Wie schon bisher praktiziert, handelt es sich um zeitlich und thematisch konzentrierte Weiterbildungsveranstaltungen mit starkem Praxisbezug. Die Dauer liegt zwischen wenigen Stunden bis maximal zwei Tagen, die Teilnehmeranzahl zwischen 10 bis 20. Im Vordergrund steht der Austausch von Wissen, Ideen und Erfahrungen, und das ohne disziplinäre Scheuklappen. Die Inhalte sind in erster Linie auf die Bedürfnisse der PRVA-Mitglieder – sowohl Agenturen als auch Unternehmenskommunikatoren – ausgerichtet. Bis dato hat der PRVA im Laufe eines Jahres drei bis fünf Seminare/Workshops angeboten. Diese Frequenz soll deutlich gesteigert werden.

PR-Akademie des Wissenschaftlichen Senats des PRVA
Diese neue Einrichtung wurde auf Initiative von Wolfgang Hötschl, Vorsitzender des Wissenschaftlichen Senats des PRVA, geschaffen. Die zweisemestrigen berufsbegleitenden Lehrgänge werden sich auf operative Umsetzung ausgerichtetes PR-Know-how konzentrieren, ideal für PR-Einsteiger und -Umsteiger in PR-Agenturen und Kommunikationsabteilungen. Die starke Praxisverzahnung der Wissensvermittlung wird durch Präsentation und Diskussion ausgewählter Best-practice-Beispiele intensiv unterstützt. Starten wird die PR-Akademie im Herbst dieses Jahres mit dem Lehrgang „PR Professional Basic“, durchgeführt in Kooperation mit der Donau-Universität Krems.

„Zeit seines Bestehens hat sich der PRVA die qualitative Weiterentwicklung der Branche zum Ziel gesetzt. Mit der KOMMAK-PRVA setzen wir einen weiteren Meilenstein, um die Professionalisierung der Branche voranzutreiben“, so Ingrid Vogl, PRVA-Präsidentin.

Informationen zum Lehrgang „PR Professional Basic“ folgen in Kürze unter www.donau-uni.ac.at/jokom

Gehälter in der PR-Branche

Laut einer Umfrage der PRimetime, einer Community für Führungskräfte aus der PR-Branche, sind nur 47 Prozent der PR-Führungskräfte mit ihrem Gehalt zufrieden. Ein besserer Verdienst gilt als größter Anreiz, den Job zu wechseln. Steht es wirklich so schlecht um die PR-Gehälter? Wir haben diese Umfrage zum Anlass genommen, etwas genauer zu beleuchten, wie groß die Spanne bei der Entlohnung sein kann und ob die Unzufriedenheit in der PR-Branche wirklich so groß ist.

Mit dem Gehalt unzufrieden?

Dass die Gehälter in der PR-Branche enorm variieren, ist kein Geheimnis – spätestens die diesjährige Kienbaum-Studie belegt eindrucksvoll, dass neben Ausbildungsgrad, Verantwortung innerhalb des Unternehmens, gekoppelt an Berufserfahrung auch Unternehmensgröße und –standort Faktoren sind, die das Gehalt signifikant beeinflussen. Die Umfrage der PRimetime-Community unter Führungskräften ergibt, dass jeder Fünfte nicht mit seinem Gehalt zufrieden sei. Mehr als die Hälfte (55 Prozent) sind der Meinung, dass das Gehalt aufgrund der Ausbildung nicht angemessen sei. Auch Überstunden und nicht gewürdigte Leistungen spielen bei der Unzufriedenheit eine Rolle. Immerhin liegt die wöchentliche Arbeitszeit in PR-Agenturen und Pressestellen bei fast zwei Dritteln zwischen 41-60 Stunden, glaubt man dem PR-Trendmonitor, der derzeit aktuellsten Studie zu diesem Thema.

Gehalt nach Bundesland

Eine erste gute Übersicht über das Gehalt in der PR-Branche bietet die Aufsplittung nach Bundesländern (Durchschnittswerte, ohne Berücksichtigung von Position und Branche):

Bundesland  Ø Brutto-Gehalt
Baden-Württemberg 2.761 €
Bayern 2.818 €
Berlin 2.549 €
Brandenburg 2.057 €
Bremen 2.512 €
Hamburg 2.938 €
Hessen 2.866 €
Mecklenburg-Vorpommern 2.059 €
Niedersachsen 2.334 €
Nordrhein-Westfalen 2.727 €
Rheinland-Pfalz 2.481 €
Saarland 2.441 €
Sachsen 2.018 €
Sachsen-Anhalt 2.962 €

(Zahlen aus Gehaltsvergleich.com)

Gehalt nach Position

Natürlich verdienen Einsteiger weit weniger als Führungskräfte und auch, ob man als PR-Manager oder Mediengestalter in einer Agentur tätig ist, spielt bei der Höhe der Entlohnung eine Rolle. So kann ein Mediengestalter im Durchschnitt monatlich 1.993 Euro und ein Werbetexter 2.713 Euro verdienen.

Einige der häufigsten Berufe im Überblick:

Beruf ø Brutto-Gehalt
Mediengestalter | Mediengestalterin – Digital-|Print 1.993 €
Werbekaufmann | Werbekauffrau 2.283 €
Art-Direktor | Art-Direktorin 3.253 €
Bürokaufmann | Bürokauffrau 1.775 €
PR-Manager PR-Berater | PR-Managerin PR-Beraterin 2.830 €
Marketingassistent | Marketingassistentin 2.379 €
Werbetexter | Werbetexterin 2.713 €
Marktforscher | Marktforscherin 3.082 €
Event-Manager | Event-Managerin 2.840 €
Projektleiter | Projektleiterin 3.091 €

(Zahlen aus Gehaltsvergleich.com)

Darf man diesem Artikel glauben, können PR-Manager und Texter so zum Beispiel ein Jahresgehalt von 39.000 Euro verdienen, Designer dagegen nur 31.000 Euro.

Auch auf die Unternehmensgröße kommt es an

Neben dem Beruf und dem Bundesland hat auch die Unternehmensgröße einen Einfluss auf das Gehalt. Beschäftigt ein Unternehmen mehr als 1.000 Mitarbeiter, kann das Gehalt im Schnitt um 20 Prozent höher ausfallen. So verdienen PR-Experten in einer Firma bis 20 Mitarbeiter rund 33.300 Euro pro Jahr, in einem Unternehmen von 20 bis 500 Mitarbeitern können 38.200 Euro pro Jahr ausgezahlt werden und in Firmen ab 500 Mitarbeitern kann es sogar durchschnittlich 46.800 Euro pro Jahr geben.

Update: Stepstone Gehaltsreport

StepStone hat eine deutschlandweite Gehaltsstudie durchgeführt, an der rund 50.000 Fach- und Führungskräfte teilgenommen haben. Für die Pr- und Marketingbranche sind Durchschnittsmonatsgehälter (Brutto, ohne Prämien, Boni,…) erhoben worden:

Gruppe Berufserfahrung Monatsverdienst in Euro
Marketing-Manager/in unter fünf Jahre 3.404 Euro
mehr als fünf Jahre 4.243 Euro
PR-Manager/in unter fünf Jahre 3.059 Euro
mehr als fünf Jahre 4.199 Euro

 

GPRA will bessere Berufseinsteiger und nimmt dazu Ausbildungsberufe stärker in die Pflicht

In einem Interview mit dem Branchenmagazin „PR-Journal“ bemängelt GPRA-Präsident Uwe Kohrs, dass sich „die Rahmenbedingungen für Agenturen  in einem massiven Veränderungsprozess befinden, der sich direkt auf das Anforderungsprofil unserer Mitarbeiter auswirkt. Auf dieses veränderte Berufsbild sind die Bewerber allerdings nicht ausreichend vorbereitet – wofür sie natürlich nichts können.“

Er fordert einen „intensiveren Austausch mit den Unis und Ausbildungsinstitutionen, um Lehrangebote schneller anpassen zu können“. Wie die Maßnahmen des Verbands genau aussehen, bleibt zu beobachten. Studierende kontern und laden Kohrs zur gemeinsamen Diskussion ein, um genau diese Frage zu beantworten:

„Wir, die Studierenden der PR-Studiengänge, erfahren an den deutschen Hochschulen eine enge Verknüpfung von Theorie und Praxis. Vor allem werden wir explizit auf das Tätigkeitsfeld des Kommunikationsmanagements vorbereitet. Heute erfahren die Berufseinsteiger nicht erst „on the job“, was es eigentlich heißt, strategische Kommunikationskonzepte zu erarbeiten und umzusetzen. Analytische Fähigkeiten, beständige Selbstreflektion, Teamwork und Projektmanagement werden kontinuierlich in anwendungsorientierten Projektarbeiten trainiert. Und selbst Pitch-Erfahrungen sind bereits etwas Alltägliches im PR-Studium (…) Wir sind sehr gespannt, welche Punkte der Mitgliederkreis der GPRA im Anforderungsprofil für Berufseinsteiger erarbeitet hat und möchten die Vertreter hiermit herzlich einladen, dieses nicht nur mit den Hochschulen und Ausbildern zu diskutieren, sondern auch uns – die PR-Studierenden – in diesen Prozess einzubeziehen.“

Neuer PR-Studiengang an der Hochschule der Medien in Stuttgart

Zum Sommersemester 2014 startet der neue Bachelor-Studiengang „Public Relations“ an der Hochschule der Medien (HdM) in Stuttgart. In sieben Semestern (inkl. Praxis-Semester) bietet der Studiengang eine fundierte Ausbildung in Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikationsmanagement. Online-Bewerbungen sind ab sofort möglich -nur noch bis zum 15. Januar 2014. Semesterbeginn: 24. März 2014. Das Curriculum entspricht den Anforderungsprofil der Deutschen Public Relations Gesellschaft (DPRG) und der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK). Zulassungsvoraussetzung: ein mindestens sechswöchiges Kommunikationspraktikum vor Studienbeginn. Das Praktikum kann ersetzt werden durch den Nachweis eines Volontariats, einer mindestens sechswöchigen festen Redakteurstätigkeit oder durch eine mindestens einjährige regelmäßige freie Mitarbeit in einer der o.g. Tätigkeiten. Weitere Informationen auf der Website der HdM.

Interne Kommunikation im Blindflug

Acht von zehn Befragten des Trendmonitors Interne Kommunikation 2013 sprechen sich für ein schriftliches Konzept für die interne Kommunikation im Unternehmen aus – nur wer hat sowas schon? Genau: nur jeder Vierte. Aber wie vermittelt man strategische Ziele und begründet gewisse Maßnahmen, ohne dass etwas wie ein Konzept ausgearbeitet ist – und vielleicht sogar in der Führungsebene unterschiedliche Auffassungen dazu existieren? Schwierig. So ein Ergebnis der Umfrage „Trendmonitor Interne Kommunikation 2013“ der Deutschen Public Relations Gesellschaft (DPRG) und der school for communication and management (scm), an der sich im September 2013 insgesamt 372 Kommunikatoren beteiligten.

Eine kostenlose Kurzauswertung mit weiteren Ergebnissen und ersten Analysen ist ab sofort zum Download verfügbar. Die komplette Studie gibt’s im Dezember als Buch und e-Book.

Erstes einheitliches Qualitäts-Zertifikat für Redenschreiber

Für die Arbeit von Redenschreibern wird es zukünftig einheitliche Qualitätsstandards geben. Der Verband der Redenschreiber deutscher Sprache (VRdS) und die Prüfungs- und Zertifizierungsorganisation der deutschen Kommunikationswirtschaft (PZOK) entwickeln gemeinsam ein Prüfungsbild, nach dem sich Profis ebenso wie Berufsanfänger zertifizieren lassen können. Auch Pressesprecher und andere Mitarbeiter in Unternehmen, Verbänden, Behörden und der Politik, zu deren Aufgaben das Verfassen von Reden gehört, erhalten damit erstmalig die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten unabhängig zertifizieren zu lassen.

„Mit dem Zertifikat für Redenschreiber fördern wir die qualitative Weiterentwicklung unseres Berufsbildes“, erklärt der Präsident des VRdS, Dr. Vazrik Bazil. „Wir wollen dieses Zertifikat zu einer Marke ausbauen und Maßstäbe in der Ausbildung und Qualifizierung von Redenschreibern setzen.“ Bislang ist Redenschreiber/in ebenso wie Journalist oder Autor ein freier Beruf ohne verbindliche Ausbildungs- oder Prüfungskriterien.

Kienbaum-Studie: Gehälter in Marketing und Vertrieb steigen deutlich

Die Gehälter von Führungskräften und Spezialisten in Marketing und Vertrieb sind im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen: Im Schnitt haben die Unternehmen die Bezüge ihrer Mitarbeiter um 3,2 Prozent angehoben, ergab eine aktuelle Studie der Managementberatung Kienbaum. Bei den Führungskräften stiegen die Gehälter mit 3,4 Prozent etwas stärker als bei den Fachkräften mit 3,1 Prozent. Für den Vergütungsreport „Führungskräfte und Spezialisten in Marketing und Vertrieb 2013“ hat Kienbaum die Daten von 3.505 Führungspositionen, 5.762 Spezialisten und 1.336 Sachbearbeitern in 733 Unternehmen untersucht.

Gehalt steigt mit zunehmender Verantwortung
Die Gehälter der Mitarbeiter steigen mit zunehmender Verantwortung und anspruchsvolleren Aufgaben: Während Angestellte der oberen Führungsebene eine Jahresvergütung von durchschnittlich 158.000 Euro erzielen, liegt das Gehalt auf der operativen Führungsebene im Schnitt bei 79.000 Euro.

Ein ähnliches Bild ergibt sich für die übrigen Positionen: Senior Spezialisten erhalten mit 88.000 Euro im Durchschnitt deutlich mehr Gehalt als Junior Spezialisten, die eine jährliche Vergütung von 51.000 Euro erzielen. Sachbearbeiter mit sehr komplexen Aufgaben verdienen mit 54.000 Euro im Jahr außerdem erheblich mehr als ihre Kollegen mit einem niedrigeren Komplexitätsgrad der Aufgaben, deren Vergütung lediglich bei 34.000 Euro liegt.

Unternehmensgröße beeinflusst die Höhe der Vergütung stark
Insbesondere bei den Führungskräften hat die Unternehmensgröße einen direkten Einfluss auf die Höhe der Vergütung: Mitarbeiter in Führungspositionen verdienen in Unternehmen mit mehr als 5.000 Beschäftigten mit 150.000 Euro Gehalt mehr als doppelt so viel wie Führungskräfte, die in Firmen mit bis zu 50 Mitarbeitern beschäftigt sind; diese erhalten nur 64.000 Euro im Jahr.

Besonders groß sind die Unterschiede der Gehälter bei Mitarbeitern der oberen Führungsebene: Sie verdienen in Unternehmen, die mehr als 5.000 Beschäftigte haben, mit einem Gehalt von 213.000 Euro rund 87 Prozent mehr als Führungskräfte der gleichen Ebene, die in Firmen mit 50 bis 100 Mitarbeitern tätig sind; deren Gehalt liegt bei 114.000 Euro im Jahr. „Die Gründe für diese Unterschiede liegen vor allem in der höheren Verantwortung und der zunehmenden Komplexität der Aufgabenstellungen, die in der Regel auch mit einer höheren Vergütung einhergehen“, sagt Kienbaum-Vergütungsexpertin Julia Leitl und ergänzt: „Es sollte jedoch nicht übersehen werden, dass insbesondere Führungskräfte in kleinen und mittleren Unternehmen mit sehr flachen Hierarchien konfrontiert sind und somit häufig unmittelbare Verantwortung tragen.“

Gehälter in München sind am höchsten
Mitarbeiter in Marketing und Vertrieb verdienen in München am meisten: Führungskräfte erhalten dort im Durchschnitt 13 Prozent mehr Gehalt als im Bundesdurchschnitt, bei den Spezialisten sind es acht Prozent mehr. Insgesamt sind die Spitzenreiter in der Vergütung die Ballungsräume um die deutschen Großstädte wie München, Frankfurt am Main, Düsseldorf oder Köln. In den Regionen um Leipzig, Dresden oder Halle liegt das Gehaltsniveau eines Sachbearbeiters hingegen nur bei 80 Prozent des Bundesdurchschnitts.

Promovierte Berufseinsteiger werden am besten vergütet
Berufseinsteiger mit Promotion starten mit dem höchsten Gehalt: Mit einem Salär von 53.100 Euro haben promovierte Absolventen im vergangenen Jahr mehr als alle andere Berufseinsteiger verdient. Absolventen eines Masterstudiengangs (Universität) folgen mit einer durchschnittlichen Einstiegsvergütung von 47.000 Euro auf dem zweiten Platz. Am geringsten ist das durchschnittliche Einstiegsgehalt von Bachelor-Absolventen (Fachhochschule) mit 41.800 Euro.

Außerdem sind die Einstiegsgehälter von Absolventen stark von der jeweiligen Fachrichtung abhängig: Absolventen der Rechtswissenschaften sowie der Technik- und Ingenieurwissenschaften erzielen als Berufseinsteiger mit 45.600 Euro beziehungsweise 44.800 Euro höhere Gehälter als Absolventen der Gesellschafts- und Sozialwissenschaften, die durchschnittlich nur 40.500 Euro verdienen.

Variable Vergütungsanteile sind in allen Positionen weit verbreitet
Der Großteil der Mitarbeiter in Marketing und Vertrieb erhalten einen variablen Vergütungsanteil: 93 Prozent der Führungskräfte, 91 Prozent der Spezialisten und 72 Prozent der Sachbearbeiter kommen in den Genuss eines Bonus. Die Höhe der variablen Vergütung ist jedoch innerhalb der untersuchten Positionen sehr unterschiedlich: Während der Anteil der variablen Vergütung am Jahresgehalt bei den Führungskräften durchschnittlich 20 Prozent beträgt, sind es bei den Spezialisten 15 Prozent und bei den Sachbearbeitern lediglich acht Prozent.

Mitarbeiter der oberen Führungsebene erhalten mit rund 36.000 Euro den höchsten variablen Vergütungsanteil; dies entspricht 21 Prozent ihres Gesamtgehalts. Während bei Mitarbeitern der mittleren Führungsebene die erfolgsabhängige Vergütung bei 22.000 Euro beziehungsweise 18 Prozent liegt, erhalten Mitarbeiter der operativen Führungsebene mit 14.000 Euro den geringsten erfolgsabhängigen Gehaltsanteil; dies entspricht 15 Prozent ihrer Jahresvergütung.

Betriebliche Altersversorgung ist vor allem in großen Unternehmen etabliert
Neben dem Gehalt sind vor allem Zusatzleistungen wie eine betriebliche Altersversorgung weit verbreitet: 73 Prozent der Führungskräfte und zwei Drittel der Fachkräfte besitzen eine Zusage auf betriebliche Altersversorgung. Mit zunehmender beruflicher Erfahrung des Mitarbeiters steigt auch die Verbreitung der betrieblichen Altersversorgung: 71 Prozent der Fachkräfte mit mehr als 20 Jahren Berufserfahrung verfügen über eine Zusage auf betriebliche Altersversorgung. Bei Fachkräften mit bis zu drei Jahren Berufserfahrung sind es lediglich 41 Prozent.

Je größer das Unternehmen, desto mehr Mitarbeiter erhalten eine betriebliche Altersversorgung: 84 Prozent der Führungskräfte in Firmen mit mehr als 5.000 Beschäftigten kommen in den Genuss einer betrieblichen Altersversorgung, während es in Unternehmen mit bis zu 50 Mitarbeitern lediglich 48 Prozent sind. „Die Gründe liegen vor allem darin, dass kleine Unternehmen häufig den administrativen und finanziellen Aufwand scheuen, den eine betriebliche Altersversorgung für Mitarbeiter mit sich bringt. Große Unternehmen hingegen verfügen oftmals über Mitarbeiter, die Know-how und Erfahrung in der Gestaltung von Versorgungssystemen haben, so dass die Verbreitung der betrieblichen Altersversorgung dort meist viel selbstverständlicher ist“, sagt Kienbaum-Vergütungsexpertin Leitl.

Der Kienbaum Vergütungsreport 2013 „Führungskräfte & Spezialisten in Marketing und Vertrieb“ ist zum Preis von 800 Euro (+MwSt.) unter www.shop.kienbaum.de als Printexemplar/Download oder direkt bei der Kienbaum Vergütungsberatung, Postfach 10 05 52, 51605 Gummersbach (Fax +49 2261 703-201) erhältlich. Weitere Informationen rund um das Thema Vergütung finden Sie auch unter www.kienbaum-compensation.com Für Rückfragen steht Ihnen Dr. Julia Leitl (Fon: +49 2261 703-608, E-Mail: julia.leitl@kienbaum.de) gern zur Verfügung.

Masterarbeit beleuchtet Arbeitsbedingungen in der PR- und Kommunikationsbranche

Im Rahmen einer Masterarbeit an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz untersucht Studentin Franziska Walther die Arbeitsbedingungen in der PR- und Kommunikationsbranche. Sie studiert das Fach Unternehmenskommunikation/PR und wird bei ihrer Masterarbeit von Prof. Dr. Sabine Einwiller betreut.
Teilnehmen dauert nur 15 Minuten. Auf die Ergebnisse sind wir schon sehr gespannt: http://www.unipark.de/uc/arbeitsbedingungen_pr-branche