Kommunikatoren in Deutschland erwarten durchweg, dass die digitale Transformation neue Herausforderungen mit sich bringt. Jeder Dritte denkt sogar, dass der Wandel die Rahmenbedingungen komplett neu definieren wird. Dabei wären viele (41 Prozent) gerne weiter; jedes achte Unternehmen wartet anscheinend erst einmal ab. Nachholbedarf gibt es vor allem beim strategischen Storytelling und der Anbindung an das Top-Management.
Das sind zentrale Erkenntnisse einer Umfrage, die LAUTENBACH SASS und die PRCC Personalberatung im Juli 2016 gemeinsam durchgeführt haben. Daran teilgenommen haben 195 Kommunikatoren auf allen Erfahrungsstufen und aus allen Unternehmensformen.
Höhere Flexibilität, mehr Visualisierung, veränderte Rolle
Dass die Kommunikationsgeschwindigkeit zunimmt und mehr Flexibilität von den Kommunikationsabteilungen verlangt, sehen nahezu alle (96 Prozent) der Befragten als wesentliche Veränderung. Den Trend zur Visualisierung der Kommunikation bestätigen 90 Prozent der Kommunikatoren. Rund drei Viertel der Befragten erwarten als Veränderung durch die Digitalisierung eine größere Meinungsmacht von Bloggern und Youtubern (78 Prozent) und erkennen das besondere Potenzial von Mitarbeitern als digitale Multiplikatoren (75 Prozent).
Aus der Digitalisierung folgt ein Rollenwechsel. Die Befragten verstehen die Unternehmenskommunikation zukünftig als Moderator der digitalen Transformation. Darüber hinaus sehen sie die Chance für eine stärkere Integration und eine bessere interne Zusammenarbeit mit anderen Unternehmensfunktionen wie dem Marketing.
Die komplette Studie gibt es hier.