Bundesverband der Pressesprecher vergibt Nachwuchsförderpreis

Eine Absolventin der Universität Leipzig nahm bei der Speakersnight im Berliner Tempodrom am 27. September 2012 den Nachwuchsförderpreis des Bundesverbandes deutscher Pressesprecher (BdP) entgegen. Neele Franke hat in ihrer Masterarbeit neue Aufgabenprofile von Kommunikationsmanagern untersucht, die sich in einer globalisierten Gesellschaft ergeben.

Die am Lehrstuhl von Ansgar Zerfaß an der Universität Leipzig verfasste Arbeit trägt den Titel „Befähigen, Beraten, Umsetzen – Neue Aufgabenprofile für Kommunikationsmanager in ganzheitlich kommunizierenden Organisationen“. Sie basiert auf der theoretisch fundierten Überlegung, dass alle Mitglieder einer Organisation ständig nach außen kommunizieren, nicht nur die entsprechenden Fachabteilungen. Deshalb müssten auch alle Mitarbeiter mit Kommunikationskompetenzen ausgestattet werden, so die Autorin. Die Rolle der Fachabteilungen wandele sich aus diesem Grund zunehmend hin zu einer internen Beratungsinstanz. Neele Franke kommt durch ihre Untersuchung zu dem Schluss, dass ein Umdenken im Selbstverständnis von Kommunikationsfachleuten nötig ist. Sie müssten vermehrt Aufgaben der Prozessberatung übernehmen, um andere Mitarbeiter für neue Kommunikationsaufgaben zu befähigen. Die Arbeit wird 2013 durch den Bundesverband deutscher Pressesprecher herausgegeben.

Neben Neele Franke waren Jasmin Krause (Universität Hohenheim) und Miriam Droller (Universität Leipzig) für den Nachwuchsförderpreis nominiert. Jasmin Krause untersuchte die Auswirkungen des Web 2.0 auf Krisenkommunikation. Die Arbeit von Miriam Droller beschäftigte sich mit dem Auftritt von Nonprofit-Organisationen im Social Web. Die drei Finalistinnen präsentierten ihre Abschlussarbeiten vor der Speakersnight tagsüber auf dem Kommmunikationskongress im berliner congress center (bcc) in einem eigenen Panel.

Der BdP zeichnet mit dem Nachwuchsförderpreis jedes Jahr eine herausragende Abschlussarbeit aus den Medien- und Kommunikationswissenschaften aus.

 

Bundesverband deutscher Pressesprecher gründet Young Professional Networks

Dem Bundesverband deutscher Pressesprecher ist die Förderung des PR-Nachwuchses ein wichtiges Anliegen. Aus diesem Grund unterstützt der BdP mit der Gründung eines Young Professional Networks ausgewählte PR-Nachwuchskräfte bereits im Rahmen Ihrer universitären Ausbildung und bietet Ihnen die Möglichkeit, mit PR-Praktikern in Kontakt zu kommen. Das Young Professionals Network versteht sich als Plattform und Schnittstelle zum bestehenden berufsständischen Netzwerk des BdP.

Mit dem Projekt fördert der BdP in 2012 zunächst maximal 100 Studierende. Zur Förderung gehört der Bezug des Verbandsmagazins „pressesprecher“, die Möglichkeit zur Teilnahme an Terminen in der jeweiligen BdP-Landesgruppe sowie der Abruf von Servicebroschüren und weiterer downloadbarer Materialien des BdP. Des Weiteren können die Young Professionals auf Stellenausschreibungen aus dem Bereich PR-Volontariat zugreifen und sich auf das Mentoring-Programm sowie Plätze zur kostenlosen Teilnahme am Kommunikationskongress bewerben.

Kandidaten für das Young Professionals Network sind Studierende aus dem Bereich der Medien-, Sozial- oder Kommunikationswissenschaften, die das Ziel verfolgen, später im Bereich der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit tätig zu werden. Bei entsprechender Motivation und geeigneten Praxisnachweisen (Praktika, freie Mitarbeit) werden auch Studierende fachfremder Studiengänge zugelassen.
Alle Informationen und die Möglichkeit zur Bewerbung finden Sie hier.

 

PR Career Center: KetchumPleon, fischerAppelt und Edelman haben das schärfste Profil

Das Karrierebarometer des PR Career Centers wollte von den PR-Agenturen folgendes wissen:

Wenn Sie den Namen einer Agentur aus den Top-10 (laut Umsatz-Ranking des PR-Journals) hören – woran denken Sie dann vor allem? An gute Aufstiegsmöglichkeiten? An ein hohes Gehalt? Einen sicheren Arbeitsplatz? Gute Aus- und Weiterbildung? Ein angenehmes Arbeitsklima?

Dabei kam heraus: KetchumPleon, fischerAppelt und Edelman haben das schärfste Profil – die detaillierten Ergebnisse gibt es hier.

DPRG setzt Zeichen für die Nachwuchsförderung

Mit überwältigender Mehrheit stimmte die 53. Mitgliederversammlung der Deutschen Public Relations Gesellschaft (DPRG e. V.) letzte Woche einem Antrag des Bundesvorstands und des Facharbeitskreises Junioren für die Verankerung der Nachwuchsförderung in der Satzung zu.

Damit gibt der Berufsverband für PR-und Kommunikationsfachleute seinen vielfältigen Aktivitäten für Young Professionals nun auch einen formalen Rahmen. Mit der Verankerung der Nachwuchsarbeit in der Satzung setzt die DPRG ein deutliches Zeichen für die nachhaltige Förderung des Branchenachwuchses. Die DPRG erhofft sich davon unter anderem auch eine weitere Gewinnung und Bindung von talentierten Nachwuchskräften an den Verband. „Das ist für unsere Zukunft von zentraler Bedeutung“, unterstrich Gabriele Velte, im DPRG-Bundesvorstand zuständig für Aus- und Weiterbildung, anlässlich der Mitgliederversammlung in Berlin.

Der Antrag sieht vor, dass Young Professionals bis einschließlich 35 Jahre künftig jeweils einen gewählten Vertreter oder Vertreterin im Bundesvorstand und in den Landesgruppenvorständen haben werden, der bzw. die explizit für die Nachwuchsförderung zuständig sein wird. Auf diese Weise profitiert der Verband direkt von den Erfahrungen, Wünschen und Vorstellungen der Young Professionals. „Dieser Schritt ist die logische und richtige Konsequenz der jahrelangen engagierten Mitarbeit meiner Juniorensprecher-Kolleginnen und -Kollegen in den Landesgruppen, die nun auch formal ein entsprechendes Fundament enthält“, sagte Thomas Lüdeke, Leiter des DPRG-Facharbeitskreises Junioren. Die Umsetzung auf Bundesebene wird durch Wahlen im Rahmen der nächsten Mitgliederversammlungen vollzogen. Einige Landesverbände wollen bereits beim nächsten Zusammentreffen ein entsprechendes Vorstandsmitglied kooptieren.

In der Aufnahme in die Satzung sieht der Verband eine konsequente Weiterentwicklung der bereits heute schon sehr erfolgreichen Nachwuchsarbeit auf Bundes- und Landesebene. In Netzwerken und speziellen Projekten, zum Beispiel  einem Mentoringprogramm, macht die DPRG  talentierten Nachwuchskräften attraktive Angebote zur nachhaltigen Karriereentwicklung und qualifizierten Austausch sowohl  untereinander als  auch mit erfahrenen Professionals. „Unsere Nachwuchsarbeit ist auch im weltweiten Vergleich herausragend“, sagte DPRG-Präsident Ulrich Nies. Im Rahmen einer Vorstandssitzung der Global Alliance in Sao Paulo, an dem DPRG-Vize Dorothee Hutter jüngst teilgenommen hatte, sei die Förderung von Young Professionals von den anderen Teilnehmern als vorbildlich bewertet worden. Die Verankerung in der Satzung sei schlussendlich erneut ein Zeichen, dass die DPRG ein „lernender Verband“ ist, in dem die Mitglieder vom Wissen und von den Erfahrungen aller profitieren könnten.

PR-Studiengänge in Österreich

Genauso, wie in Deutschland schießen in Österreich Marketing-Studiengänge wie Pilze aus dem Boden. Im folgenden Abschnitt werden jedoch nur Universitäten, Fachhochschulen und Institute für Fernstudiengänge erwähnt, die ausdrücklich Angebote mit akademischen Abschluss für PR-Einsteiger bereit halten. Zehn Studiengänge, davon ein Fernstudiengang und zwei berufsbegleitende Studiengänge, richten sich derzeit vertieft an künftige PR-Menschen (Stand Januar 2011).
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Public Relations studieren in Deutschland

Abitur in der Tasche – was dann? Ein Fachstudium ist ein solider Einstieg in die PR-Branche. Jetzt bleibt noch die Frage: Wo kann ich PR studieren? Akademiker haben in den PR wunderbare Job-Chancen: Im Jahr 2013 stehen für einen Absolventen eines kommunikationsbezogenen Studiengangs ca. 1,6 Stellen auf dem Arbeitsmarkt zur Verfügung. Dies zeigt das Potenzial für Berufseinsteiger und deckt sich mit dem festgestellten Fachkräftemangel in der Kommunikationsbranche – so die Ergebnisse der Studie „Der Arbeitsmarkt für akademische Kommunikationsmitarbeiter„. Daher im folgenden die bekanntesten und wichtigsten PR-Studiengänge in Deutschland (Ergänzungen sind herzlich Willkommen).

Medien- und Marketingstudiengänge gibt es wie Sand am Meer. Genauso wie ein betriebswissenschaftliches Studium können diese Studiengänge den PR-Start erleichtern. Im folgenden Abschnitt werden jedoch nur Universitäten, Fachhochschulen und Institute für Fernstudiengänge erwähnt, die ausdrücklich Angebote mit akademischen Abschluss für PR-Einsteiger bereit halten. Fünf Studiengänge, davon ein Fernstudiengang und ein berufsbegleitendes Studium, richten sich derzeit vertieft an künftige PR-Menschen (Stand November 2013).

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